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Seit Jahrzehnten ein Garant für gute Laune: die Homberle-Bläch-Bänd beim Auftakt zum Brauereifest am Samstagabend.

Die Band „Bergluft“ aus dem Allgäu heizten im ausverkauften Festzelt ordentlich ein.

Zahlreiche Besucher nutzten die Möglichkeit, sich bei einem Rundgang durch die Brauerei zu informieren, wie und wo die prämierten Biere aus dem Schwarzwald gebraut und abgefüllt werden.

Wetterglück und auch das angebotene Rahmenprogramm für die Kinder waren ideale Bedingungen für einen Familienausflug zum Brauereifest.

Auch am Sonntag war das Festzelt auf dem Brauereihof den ganzen Nachmittag sehr gut besucht.

Über 5.000 Besucher beim Brauereifest

Partynacht und Blick hinter die Kulissen bei der Familienbrauerei M. Ketterer begeistert

Hornberg. Nach sechs Jahren Pause veranstaltete die Familienbrauerei M. Ketterer am vergangenen Wochenende ein großes Brauereifest. Bei der Partynacht am Samstag herrschte im ausverkauften Festzelt eine prächtige Stimmung. Am Sonntag strömten die Besucher in Scharen auf das Brauereigelände. Viele nutzten den „Tag der offenen Tür“, um einen Blick hinter die Kulissen des modern eingerichteten Traditionsbetriebes zu werfen.

Zum Festauftakt am Samstagabend strapazierte die Homberle-Bläch-Bänd aus Steinach mit ihrem Frontmann Rudolf "Ruddel" Schmieder mit urigen Gags die Lachmuskeln der vielen „Feschdgäschde.“ Das Publikum amüsierte sich köstlich. Die Stimmung bei den rund 1.200 Besuchern aus allen Altersschichten im ausverkauften Festzelt war bereits hervorragend. Dann übernahm die bayerische Stimmungsband „Bergluft“ aus dem Allgäu das Zepter und heizte dem Publikum gekonnt ein. Viele Festbesucher feierten ausgelassen auf Bierbänken. Sie klatschten, sangen und tanzten zu dem abwechslungsreichen Repertoire der Vollblutmusiker.

Am Sonntag entwickelte sich das Brauereigelände zum regelrechten Publikumsmagneten. Schätzungswiese mehr als 5.000 Besucher folgten der Einladung der Hornberger Familienbrauerei. Sie reisten überwiegend aus dem Vertriebsgeiet Ketterers, rund 50km rund um Hornberg, an. Aber auch Bierenthusiasten von weiter her ließen sich die Gelegenheit nicht nehmen, die renommierte Brauerei und deren Team persönlich kennenzulernen. Beim Rundgang durch die Brauerei zeigten sich die Gäste beeindruckt von der modernen technischen Ausstattung des Betriebes mit seinen 32 Festangestellten. Auf dem Weg vom Sudhaus durch die verschiedenen Keller mit ihren großen Edelstahltanks bis zur Abfüllung standen überall sachkundige Mitarbeiter, die den interessierten Besuchern kompetent Auskunft zu den komplexen Brau- und Abfüllprozessen gaben. Besonderes Interesse weckte dabei die Flaschenabfüllanlage, welche aus gegebenem Anlass im laufenden Betrieb besichtigt werden konnte. Derweil war das Festzelt den ganzen Nachmittag sehr gut besucht. Der gekonnt bewirtende Verein Bies-Büdie e. V. aus Freiamt hatte alle Hände voll zu tun. Jung und Alt erfreuten sich an der Unterhaltung durch die Musikvereine aus Hornberg, Hausach, Schiltach und Lauterbach-Sulzbach. Auf dem Brauerei-Parkplatz nahmen viele Kinder strahlend das Angebot an Spielmöglichkeiten an, während die Eltern am Ausschankwagen nebenan bei erfreulich gutem Aprilwetter ein frisch gezapftes Bier genießen konnten.

„Wir sind rundum glücklich und zufrieden mit dem gesamten Festverlauf,“ freut sich Geschäftsführer Michael Ketterer über den großen Zuspruch. „Wir haben den Eindruck, dass viele Besucher Nachholbedarf hatten, was das entspannte Zusammenkommen und gemeinsame Feiern betrifft“, ergänzt Geschäftsführer Philipp Ketterer. „Das ganze Festwochenende ist friedlich, harmonisch und ohne größere Zwischenfälle abgelaufen“, so Ketterer weiter. "Das ist schon ein gigantischer Aufwand neben dem Tagesgeschäft. Doch wenn dann alles gut funktioniert und man in die zufriedenen Gesichter der Gäste blickt, macht es auch richtig Spaß", dankt Geschäftsführerin Anke Ketterer der engagierten Belegschaft und den mehr als 150 Helfern aus verschiedenen den unterstützenden Vereinen.

Das Brauereifest unter veränderten räumlichen Verhältnissen war für Ketterer auch eine Art Generalprobe, um für die nächste Großveranstaltung der Brauerei Erfahrungen zu sammeln: Diese soll Ende April 2027 anlässlich des 150-jährigen Brauereijubiläums ausgerichtet werden. Bis dahin bleibt für den kleinen mittelständischen Betrieb also noch genügend Zeit, um die enormen Anstrengungen und vielfältigen positiven Eindrücke des erfolgreichen Festwochenendes zu verarbeiten.