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Seit 40 Jahren strapazieren sie die Lachmuskeln: Die Homberle-Bläch-Bänd aus Steinach mit Frontmann Rudolf "Ruddel" Schmieder.

Mit der Band „Bergluft“ hatte die Brauerei ein glückliches Händchen: Jung und Alt waren von der bayerischen Band begeistert und feierten mit.

Im vollen Festzelt feierten Jung und Alt gemeinsam eine Riesenparty.

Im Besucherraum „Zum Kühlschiff“ startete am Sonntag der Rundgang durch die verschiedenen Abteilungen der Brauerei.

Besucheransturm beim Brauereifest

Ein Ausnahmezustand der „netteren“ Art herrschte am Wochenende bei der Familienbrauerei Ketterer in Hornberg. Am Samstagabend wurde im rappelvollen Festzelt gefeiert und am Sonntag strömten die Besucher in Scharen zum „Tag der offenen Tür“.

Zum Festauftakt am Samstag waren bereits eine Stunde nach Zeltöffnung die 1.200 Sitzplätze größtenteils belegt. Dann begeisterte die Homberle-Bläch-Bänd aus Steinach mit ihrem Frontmann Rudolf "Ruddel" Schmieder rund zwei Stunden lang mit zahlreichen Gags und Blasmusik, die zum Lachen und Mitmachen animierte. Die Stimmung bei Jung und Alt war bereits prima, als dann die bayerische Stimmungsband „Bergluft“ erstmals in der Region ihre Visitenkarte abgab. Die Profimusiker verstanden es ganz vortrefflich, mit ihren ganz eigenen Arrangements an volkstümlichen und modernen Hits die Besucher zu begeistern.

Für eine tolle Lichtshow und angenehmen Sound zeichneten sich Rainer Huber und Thomas Weisser verantwortlich, die als Veranstalter des Triberger Weihnachtszauber in diesem Metier echte Könner sind. Das Publikum feierte ausgelassen und friedlich bis in die frühe Nacht.

„Wir sind immer noch völlig überwältigt von der riesigen Resonanz.“ fasst Philipp Ketterer die Eindrücke zusammen. „Unsere Mitarbeiter, das Catering-Team der Bies Büdie e. V. auf Freiamt und wir selbst haben mit vielem gerechnet – aber dieser Zustrom von Bierfreunden aus der ganzen Region war einfach unglaublich.“ Schätzungsweise um die fünftausend Besucher aus den umliegenden Landkreisen sind der Einladung bei schönstem Wetter nach Hornberg gefolgt. Die natürlich begrenzten Kapazitäten der kleinen Familienbrauerei mit ihren 27 Mitarbeitern wurden entsprechend stark beansprucht. Das Festzelt, das jeden Quadratmeter des zur Verfügung stehenden Brauereihofes überdeckte, war vom Mittag bis in den frühen Abend durchweg komplett besetzt.

„Wir bedanken uns auch für das Verständnis und die Geduld der Besucher, die bei diesem Ansturm Wartezeiten und Engpässe in Kauf nahmen.“ so Ketterer weiter. Für Unterhaltung im Zelt sorgten Musikkapellen der Region. Buntes Treiben herrschte auch rund um die Brauerei, wo Musikgruppen die Gäste unterhielten und Kinder auf dem Brauereiparkplatz passende Spielmöglichkeiten fanden. Nahezu alle Besucher nutzten auch die Gelegenheit, bei einem Rundgang vom Sudhaus über den Gär- und Lagerkeller bis in die Flaschenfüllerei den Herstellungsprozess des Bieres hautnah zu erleben. Unterwegs beantworteten Mitarbeiter und ehemalige Auszubildende freundlich und kompetent die Fragen der vielen Interessenten. „Unsere Mitarbeiter und alle Helfer haben rund um die Veranstaltung Großartiges geleistet.“ lobt Ketterer das hohe Engagement seines Teams.

Wann das nächste Mal wieder ein Brauereifest stattfinden soll, wollen die Ketterers trotz des großen Erfolges allerdings noch nicht festlegen, denn die Eindrücke müssen neben dem Tagesgeschäft und den laufenden Aufräumarbeiten erst einmal gründlich verarbeitet werden. Doch sicherlich wird spätestens zum 150-jährigen Jubiläum in zehn Jahren wieder ordentlich gefeiert werden.