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Freuen sich über eine steigende Nachfrage im ersten Halbjahr: Geschäftsführer Michael, Anke und Philipp Ketterer (von links).

Ketterer wächst weiter gegen den Trend

Während der Bierabsatz in Deutschland seit Jahren rückläufig ist, kann sich die Hornberger Familienbrauerei M. Ketterer über einen nachhaltig positiven Kundenzuspruch freuen.

Der Bierkonsum ist in Deutschland im ersten Halbjahr 2019 gegenüber dem Vorjahr mit dem Jahrhundertsommer spürbar eingebrochen. Das geht aus den heute veröffentlichen Zahlen des statistischen Bundesamtes hervor: Der steuerpflichtige Bierabsatz ist bundesweit um 2,7% gesunken. In Baden-Württemberg fällt der Rückgang mit -6,1% noch deutlich größer aus.

Ketterer konnte hingegen seinen Bierabsatz mit einem Plus von 2,6% weiter steigern. „Wir spüren, dass sich viele Kunden stärker mit der ganzheitlichen Qualität von Lebensmitteln auseinandersetzen. Als regionaler Anbieter mit einer kompromisslosen Ausrichtung auf das Brauen hochwertiger Biere passt das sehr gut zu unserem Angebot.“ blickt Ketterer optimistisch in die Zukunft.

„Beim Flaschenbier wäre das Wachstum noch größer ausgefallen. Doch leider sind wir in dieser Saison noch immer nicht zu 100% lieferfähig.“ zieht Geschäftsführer Philipp Ketterer Halbjahresbilanz. Als Gründe führt er neben der steigenden Nachfrage die angespannte Liefersituation der Flaschen- und Kastenhersteller an, die aufgrund von Unterkapazitäten zwischenzeitlich Lieferzeiten von über sechs Monaten aufrufen. Ketterer dankt dem ganzen Team, das mit hohem Engagement das Bestmögliche aus der angespannten Leergutsituation macht.

Die mittelständische Familienbrauerei zählt 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und vertreibt ihre Biere regional in einem Umkreis von rund 60 Kilometern. Sie ist als eine von 27 Brauereien mit dem Slow-Brewing-Siegel ausgezeichnet.