Die Familienbrauerei M. Ketterer hat ihre Belegschaft traditionell zur Weihnachtsfeier eingeladen. Dieses Jahr fand die Feier in der Scheune vom Landhaus Hechtsberg bei der Familie Kühn in Hausach statt, die seit 2011 zur Kundschaft der Brauerei zählt. Geschäftsführer Philipp Ketterer begrüßte im Namen der Familie Ketterer die 50 anwesenden Kolleginnen und Kollegen.
In seiner Ansprache hieß er die in diesem Jahr neu hinzugekommenen Mitarbeiter Julie Naujoks aus Schonach (Sekretariat/Verwaltung) und Bruno Kaluza aus Bad Rippoldsau-Schapbach (Versand) willkommen, die sich bereits hervorragend ins Team integriert haben. Außerdem begann Jonathan Krien seine Ausbildung zum Brauer und Mälzer. Ketterer nutzte die Gelegenheit, um Moritz Haas zu seinem Erfolg als erster Kammersieger der Handwerkskammer Freiburg zu gratulieren. Haas absolvierte seine Ausbildung als Bierbrauer in der Familienbrauerei mit Bravour und wurde im Juli in eine Festanstellung übernommen.
Ketterer skizzierte das weiterhin wirtschaftlich und politisch herausfordernde Umfeld. Hieraus resultiere eine nach wie vor eingetrübte Stimmung beim Konsumenten, was Daten von der Gesellschaft für Konsumforschung belegten. „Jammern nützt nichts. Lasst uns auch weiterhin auf die Dinge zu konzentrieren, die in unserem Einflussbereich liegen.“ appellierte Ketterer an das Team. Dazu gehöre die konsequente Ausrichtung auf eine bestmögliche Qualität der angebotenen Getränke. Dies werde von vielen Verbrauchern honoriert, was sich in einem erfreulichen Anstieg des Gesamtausstoßes der Brauerei zeige. Besonders gut entwickelten sich in diesem Jahr die alkoholfreien Biere und das natürliche Mineralwasser des Hornberger Traditionsunternehmens.
Das zu Ende gehende Jahr war wieder durch zahlreiche Prämierungen für die Biere der Brauerei geprägt. „Bei jedem Wettbewerb, an dem wir teilnahmen, wurden unsere Biere ausgezeichnet.“ hob Ketterer hervor. Besonders stolz dürfe die Belegschaft auf die ununterbrochene Auszeichnung mit dem Slow-Brewing Gütesiegel sein: Es gilt als strengstes Gütesiegel für Bier, da es nicht nur die Biere, sondern auch die Brauerei ganzheitlich bewertet. Zudem erreichte die Brauerei beim International Featured Standard Food (IFS) zum fünften Mal in Folge die höchstmögliche Stufe „Higher Level“. In Deutschland gibt es rund 1.600 Brauereien, aber nur 350 Betriebe der gesamten Getränkewirtschaft sind IFS-zertifiziert.
Ketterer nutzte die Gelegenheit, um dem gesamten Team herzlich für deren engagierten Einsatz und das angenehme Miteinander zu danken. Dies ermögliche, auch im neuen Jahr umfangreiche Investitionen vor allem in die Brautechnologie und den Fuhrpark zu tätigen, um den hohen technischen Standard des Familienbetriebs zu halten bzw. weiter auszubauen.
Mitarbeiter Johannes Bühler wurde nachträglich für seine zehnjährige Betriebszugehörigkeit als Kundendiensttechniker geehrt. Seniorchef Michael Ketterer erinnerte an die Anfänge der Zusammenarbeit vor 20 Jahren, als Bühler noch als tüchtiger Jobber für die Brauerei tätig war und sich später zum Mechatroniker für Kälte- und Klimatechnik ausbilden ließ. Die Familie Ketterer dankte dem Fachmann für Schanktechnik für seinen stets hervorragenden sachkundigen und flexiblen Einsatz, der ihn bei Kunden und Kollegen zu einem geschätzten Mitarbeiter mache.
Als Überraschung für die Belegschaft wurde das anschließende Menü in ein Krimidinner des Freistil-Theaters aus Freiburg eingebettet, wodurch sich der weitere Verlauf des Abends besonders vergnüglich und gesellig gestaltete.